Vielseitigkeit prägt eine Persönlichkeit.
Das trifft sicherlich auf mich zu. Natürlich laufe ich Gefahr, zu Vieles auf einmal machen zu wollen.
Aber das ist eine Frage der Disziplin. Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Bis zu meinem Uni-Abschluss
galt mein Interesse der Bildenden Kunst. Ganz viele Bekannte und auch einige Prominente saßen für
mich Modell, damit ich sie mit Ölfarbe auf Leinen portraitieren konnte. Darunter der damalige
Mannesmann-Chef, Dr. Egon Overbeck und Alt-Bundespräsident Walter Scheel. Aber das ist sehr
lange her. Gleichzeitig erwuchs der Wunsch, Gitarre spielen zu können. Wer, bitte schön, wollte nicht
Stairway to heaven spielen können? Dann kam die Zauberei. Eigentlich konnte ich ja schon mit 6
Jahren etwas zaubern. Aber heute geht es besser.
Arbeit, Promotion und Gazprom
Während meiner Promotion konnte ich die Kunst des Zeichnens in meine Arbeit einbeziehen. Wer
hatte 1989 schon ein Software-Programm und einen Drucker, mit denen man hätte exzellente
Zeichnungen und Grafiken machen können. Dann stand der Beruf im Mittelpunkt. Die
Projektleitertätigkeit am Universitätsseminar der Wirtschaft in Schloss Gracht (bei Köln) nahm jede
freie Minute in Anspruch. Ob in Deutschland, in Moskau, Italien oder in der Ukraine, meine Arbeit
dort bedeutete mir viel. Es hieß im Wesentlichen: Seminare für namhafte Markenkonzerne
entwerfen, darunter für lange Zeit auch Gazprom in den Jahren 1990 bis 1992. Ich habe viele tolle
Menschen kennen gelernt.
Treffsicher Menschen begeistern
Jetzt kam das Bogenschießen dazu. Nur so zum Spaß, bis heute. Im Rahmen verschiedener Projekte
zum Thema Kundenbegeisterung nahm ich dann mit vielen nationalen und internationalen Künstlern
Kontakt auf. Darunter befanden sich Künstler, wie André Heller, David Copperfield oder Bernhard
Paul, mit dem ich sogar eine TV-Sendung zu diesem Thema hatte.
In Krefeld ist mein Zuhause
Die nächsten Jahre waren Berater- und Rednerjahre. Meine neue Heimat heißt nun Krefeld. Eine
Stadt, die ich auf meinen Fahrten von Köln oder Düsseldorf nach Gelsenkirchen immer links liegen
ließ. Nun gefällt es mir hier sehr. Natürlich engagiere ich mich für das Wohl der Stadt, was im
Einzelnen nicht verraten werden soll. Ich gehe immer noch allen Hobbys nach. Großartig ist es, wenn
man für sich bemerkt, dass alles Sinn macht und die Hobbys mit meinem Beruf unmittelbar verknüpft
sind. Das künstlerische Gefühl gibt mir die Inspiration für meine Präsentationen. Die Zauberei hilft
mir, spannendere und unterhaltsame Vorträge zu halten. Das Bogenschießen ermahnt mich zur
höchsten, intuitiven Konzentration für meine analytische Tätigkeit. Die Musik hilft mir zu entspannen
und den „richtigen Ton” zu treffen.
Prof. Dr. Claudius Schmitz, Lord of Glencoe.
Meinem Interesse an Großbritanien und dem Naturschutz verdanke ich nun meinen Titel "Lord of Glencoe", den ich 2017 bekam. Nicht weit von Edinburgh bzw. Glasgow entfernt liegt an der schottischen Westküste ein Naturschutzgebiet, das ich mit Gleichgesinnten besitze. Nicht groß, aber fein. Somit wirken wir einer evtl. Bebauung entgegen.